Abstract
Some internal gear hubs from Shimano and SRAM face the problem of canting the flange of the hub with the hub shell. This happens if the hub is multi-piece (Fig. 1.2) and the spokes are under high prestress. Fig. 1.3. shows a Shimano SG-3C41 hub with loosened and canted hub flange after prestressing the spokes. Hubs from one piece such as F&S Torpedo in Fig 1.1 don't show this problem.
Einteilung der Naben
Der Standard für Naben ist die Fertigung des Nabenkörper aus einem Stück, der Nabenkörper und die Nabenflansche sind über Material miteinander verbunden. Als Beispiel ist in Fig. 1.1 eine alte 3 Gang Torpedo Nabe von F&S zu sehen. Aus Gründen der kostengünstigen Fertigung wird der Nabenkörper einiger Nabenschaltungen aus mehreren Teilen gefertigt, dies betrifft meist die Naben aus Stahl. Der Nabenkörper wird dabei ohne Nabenflansche produziert. Der Nabenflansch wird über eine Verzahung und einer Übermaßpassung auf den Nabenkörper montiert, siehe Fig. 1.2. Eine kurze Recherche zeigt, dass diese Fertigungsmethode bei einigen Herstellern vorhanden ist. Beispielsweise bei einigen Shimano Nexus Naben sowie SRAM i-3 und Automatix.
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Fig. 1.1: Fichtel und Sachs Torpedo 3 Gang - Nabenkörper und |
Flansch sind aus dem selben Material aus dem Vollen gefertigt |
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Fig. 1.2: SG-7C16 - Flansch auf Nabenkörper |
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mit Verzahung und Übermaßpassung montiert |
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(mehrteilige Nabenverbindung) |
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Erfahrungsbericht Laufradbau mit Shimano SG-3C41
Problematisch ist dies für den Bau von Laufrädern mit hoher Speichenspannung. Für hochwertige Laufräder werden Speichen mit einer Kraft von mehr als 1000 N vorgespannt, um ein haltbares Laufrad zu erhalten. Normalerweise ist die Felge das schwächste Glied in der Reihe des Laufrads.
Beim Aufbau eines 26 Zoll Laufrads mit einer gebrauchten 3 Gang Nabe von Shimano (SG-3C41) verkeilte sich an der Antriebsseite, die Seite mit der höchsten Speichenspannung, der Nabenflasch schräg auf der Nabe, siehe Fig. 1.3. Trotz eines 3-fach gekreuzten Speichenmusters war die radiale Kraftkomponente ausreichend um den Nabenflansch aufzuweiten und die Übermaßpassung soweit zu lockern, dass der Nabenflansch sich auf dem Nabenkörper verkeilen konnte. Somit ist bei der Verwendung solcher Naben die Speichenvorspannkraft deutlich eingeschränkt.
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Fig. 1.3: Verkeilter Nabenflansch einer Shimano SG-3C41 aufgrund zu hoher Speichenspannung |
Bei Naben mit einteiligen Nabenkörper trägt der gesamte Nabenkörper die Zugkräfte der Speiche - sie weisen dieses Problem nicht auf. Die mir bekannten Getriebenaben mit Nabenkörper aus Aluminiumlegierung sind fast immer aus einem Stück gefertigt, der Nabenflansch ist materiell mit dem Rest des Nabenkörpers verbunden. Für solche Naben muss damit entweder in die nächst höhere Produktklasse gegriffen werden (z.B. Alfine, Rohloff etc.) oder auf alte Fichtel & Sachs bzw. Sturmey Archer Modelle zurückgegriffen werden.
Das beschriebene Phänomen kann nur bei sehr hohen Speichenvorspannkräften auftreten; mein Erfahrungsbericht bezieht sich nur auf den oben geschilderten Fall des von mir aufgebauten Laufrads, es beschreibt in keinsterweise die Qualität des Getriebes.